Bild einer Schwarzhalsziegenherde im Seitenkopf
Josef und Bernhard Gröbl
  
 
 
 
 
 

Herkunft

Allgemein:

Es werden zwei Ursprünge vermutet.

Zum einen soll sie mit der Einwanderung afrikanischer Völker 930 n. Chr. zunächst ins Unterwallis, später ins Oberwallis in die Schweiz eingeführt worden sein. Nach anderen Überlieferungen stammt sie von der italienischen Kupferziege ab und ist noch der einzige lebende Vater dieser Rasse. Ursprünglich waren die Haare kürzer, die Ziege zeigte mehr weiß als schwarz, worauf auch der noch in der Schweiz gebräuchliche Name "Halsene" hindeutet.

Schwarzweiß Zeichnung einer Schwarzhalsziege

Rassenbeschreibung

Heute handelt es sich um eine großrahmige, stämmige Hochgebirgsrasse, alle Tiere ausnahmlos behörnt, mit langem Haar, schöner Stirnlocke, schwarz und weiß je zur Hälfte. Gute Klauen, auch Regen und Schnee wird ertragen, wenn sich kein Unterstand bietet, Wind auf der Weide wird geliebt.

Als ideale Landschaftspflegeziege schält und verbeißt sie jegliche Art von Gehölzern, erhaltenswerte Bäume sind also entspechend zu schützen. Die Ziege besitzt gute Muttereigenschaften, die Kitze sind frohwüchsig mit erstaunlich guten Zunahmen für das karge Futter mit dem die Muttertiere den Großteil des Jahres auskommen müssen.

Mit ca. 4 Jahren ist die Walliser Schwarzhalsziege ausgewachsen.